Um es vorweg zu nehmen; wir haben es leider nicht geschafft :(!
Bei traumhaften Wetterbedingungen trafen wir nach der 30 minütiger Busfahrt in Puhlheim-Brauweiler ein, wo wir nach kurzer Aufwärmphase in die Technikprüfung gegen unseren Gegner, das Gymnasium Abtei Brauweiler, angetreten sind.
Die Technikprüfung konnten wir ausgeglichen gestalten und beendeten diese mit einem Stand von 2 : 2.
Auf dieser Basis begann das Spiel, welches auch bis zur ca. 10 min. von einem wechselhaften Verlauf geprägt war. Beide Seiten konnten sich Chancen vor dem Tor erarbeiten, versäumten es aber diese in Tore umzumünzen. Dann trafen aber die Abtei`er durch einen Abpraller vom Torwart, der zuvor mit einer schnellen Reaktion schon das 1 : 0 verhindern konnte.
Hiernach versäumten wir die sich bildenden Räume auf dem Platz a) für uns zu nutzen, und b) zu schließen, damit auch der Gegner nicht durch sicheres und schnelles Kombinationsspiel immer wieder vor unserem Tor gefährlich sich positionieren konnte.
Sie können schon sicherlich aus der Beschreibung herauslesen, dass b) leider wiederholt eingetreten ist. Insgesamt in den ersten 20 Minuten dreimal, sodass wir mit einem entsprechenden Rückstand und auch Enttäuschung und Niedergeschlagenheit in die Halbzeit gegangen sind.
In der Halbzeit war dann Aufbauarbeit nötig: Rückbesinnung auf entsprechende Fußballertugenden, wiederholte Hervorhebung des Teamgeistes und Belebung des Aspektes „Spaß“. Dies zusammen hat in der 2. Halbzeit zu einem attraktiven, schnellen, spielerisch und kämpferisch sehenswerten Spiel geführt, wo sich entsprechend auch beim Gegner wiederholt Lücken offenbarten, die es bei uns nicht mehr gegeben hatte.
Leider, leider wurde der Einsatz (Alle für Einen, Einer für Alle; ich sagte ja: Tugenden) nicht in Tore umgesetzt bzw. belohnt. Hinzu kam kurz vor dem Ende ein individueller Fehler, der zum Endstand von 4 : 0 führte.
Gerade die zweite Halbzeit zeigte aber auch unseren Schülern selbst, dass wir, auch wenn wir gegen den letztjährigen Bundesfinalisten (!) gespielt haben, nicht chancenlos waren.
Insgesamt haben wir aber auch anerkannt, dass der Sieg der Abtei`er über den gesamten Spielverlauf betrachtet, berechtigt und verdient gewesen war. Auch eine wichtige Kompetenz: die Anerkennung der gegenseitigen Leistung ohne sich selbst dafür innerlich oder auch untereinander zu „zerfleischen“.
Ich kann an dieser Stelle nur feststellen, dass diese Mannschaft super, super toll miteinander und füreinander „gearbeitet“ hat, sich großartig engagiert hat für unsere Schule sich einzusetzen und entsprechend die Bereitschaft hat(te) hierfür auch, s. b. Mail zuvor, Freizeit einzusetzen, um ein gemeinsames Ziel erreichen zu wollen.
WAS WOLLEN WIR MEHR?
Ich erwähne dies, da ich manchmal den Eindruck gewinne, dass wir eventuell nicht sehen a) welche Community wir doch haben, und b) wir auch die Öffnung haben sollten, diese Community zu nutzen und aus unserer Schule etwas „Wunder-Schönes“ zu gestalten.
Es sei mir an dieser Stelle erlaubt und mir zudem s e h r wichtig zu erwähnen: Ich danke Herrn Hoppen, der als Vater und Teil dieser Schulgemeinde mit dem heutigen Tag zum zweiten Mal seine Freizeit bzw.Arbeitszeit dafür genutzt hat, unsere Mannschaft mit zu coachen, wofür ich ihm auch persönlich meine Anerkennung ausgedrückt habe. Es zeigt aber auch auf dieser Ebene (Eltern), welche Bereitschaft besteht, diese unsere Schule lebendig und mit Leben gefüllt voran zu bringen.