Qualitätsanalyse

Erftstadt, im September 2016

Am Anfang des Jahres haben uns die Qualitätsprüfer der Bezirksregierung besucht und unsere Halbtagsschule drei Tage intensiv auf insgesamt 6 Qualitätsbereiche hin untersucht. Der Abschlussbericht, den wir im März 2016 erhielten, erwähnt eine Vielzahl an besonderen Stärken der Schule wie die hohe bis sehr hohe Zufriedenheit der Schulfamilie mit der Schule. Gelobt wird, dass durch die Teilnahme an Wettbewerben und Zertifikatskursen sowie in Arbeitsgemeinschaften und Wochenendkursen es der Schule vorbildlich gelingt, besondere Begabungen der Schülerinnen und Schüler anzusprechen. Ein besonderes Lob der QA erhielt die Schule für Schulkultur. Insbesondere wurde hier die Bereitschaft zur Impulssetzung für die Schulprogrammarbeit aus zahlreichen paritätisch besetzten Arbeitskreisen hervorgehoben sowie die große Verbundenheit der Ehemaligen mit der Schule. Im Bereich der Unterrichtsorganisation sichert die Schule in der Regel die inhaltliche Weiterarbeit im Vertretungsfall; die Maßnahmen zur Vermeidung von Unterrichtsausfall sind insgesamt wirksam. Auch die bereits im Schuljahr 2013/2014 eigenständig erhobene Ist-Stand-Analyse und die weit verbreitete Bereitschaft zur intensiven kritischen Auseinandersetzung mit der Qualität der Schule werden als beispielhaft hervorgehoben.

Nicht verschwiegen werden soll, dass es auch Handlungsfelder gibt, in denen Optimierungsbedarf besteht. Seit dem Vorliegen des QA-Berichts und den Erläuterungen der Qualitätsprüfer wird intensiv an der Individualisierung und dem Einsatz kooperativer Lernformen im Unterricht gearbeitet. Damit diese Ziele erreicht werden, wurde ein Pädagogischer Tag durchgeführt, an dem sich alle Mitglieder des Kollegiums in beiden Bereichen intensiv fortgebildet haben. Die hier vorgestellten Konzepte  wurden bereits bzw. werden noch bis zu den Herbstferien von den einzelnen Fachschaften in greifbare Unterrichtssequenzen eingearbeitet. Die konkrete Umsetzung wird nach den Herbstferien erfolgen, die Evaluation zu Beginn des zweiten Halbjahres.

Die hohe Bereitschaft, sich kritisch mit Schule und Unterricht auseinander zu setzen, setzt sich fort in der Übereinkunft der Kolleginnen und Kollegen, das Instrument der kollegialen Hospitation noch intensiver in den Fokus zu nehmen und zur gegenseitigen Information und Unterstützung auf Teamstrukturen zu setzen.

Noch vor den Sommerferien haben mehrere Kolleginnen und Kollegen aus der Lehrerschaft einen Arbeitskreis (think tank) gebildet, der u.a. Ideen für die zukünftige Ausrichtung unserer Schule entwickelt. Hier liegen erste sehr gute Absätze vor, die in den nächsten Wochen und Monaten mit den Schulgremien beraten werden.

Die Ergebnisse der Qualitätsanalyse haben Anlass gegeben, dass alle Beteiligten noch enger zusammen arbeiten. Die Dialogkultur wurde gestärkt und wir sehen uns für die Zukunft unserer Schule gut aufgestellt.

K. Freiburg
Schulleiterin