– heute Xanten – war das Ziel der Geschichts-Exkursion der 6. Klassen. Auch wenn man bei der großen Freifläche der Ausgrabungsstätte dort kaum ermessen kann, wie eng damals die Straßen innerhalb des Lagers bebaut waren, bekommt man doch einen sehr guten Eindruck von den Strukturen einer römischen Stadt. Die Lernenden fanden, geführt durch eine Rallye heraus, wie ein römisches Bad dekoriert war, in welcher Position gespeist wurde und wie das lateinische Wort für den Innenraum eines Tempels zur „Zelle“ oder zu einem „Keller“ wurde. Unterstützt durch digitale Animationen konnte man sich gut vorstellen, wie es war, wenn ein hungriger Bär die Arena des Theaters betrat. Es wäre kein ordentlicher 6.-Klass-Ausflug gewesen, wenn nicht auch der Fußball zum Einsatz gekommen wäre! Bei dem guten Wetter kamen alle auf ihre Kosten und freuten sich, dass solche gemeinsamen Aktionen wieder möglich sind.
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Rom am Rhein
Rom am Rhein
So lautet der Titel der diesjährigen archäologischen Landesausstellung. Das Römisch-Germanische Museum ist zwar seit Jahren wegen Renovierung geschlossen, doch trotzdem wurde die diesjährige Landesausstellung vom RGM kuratiert und wird seit Ende April im Rautenstrauch-Joest-Museum präsentiert. Die Lateiner nutzten die Abwesenheit der Franzosen durch den Austausch und begaben sich auf Exkursion. Sie konnten so Lehrbuchinhalte ganz konkret besichtigen und im Kontext verstehen. Weit ab von der römischen Hauptstadt wurden in Germanien Kolonien gegründet: ein Konzept, das gerade im Moment sehr kritisch hinterfragt wird. Dabei hinterließen die Römer jedoch weniger Verwüstung als deutliche Spuren ihrer kultivierten Lebensweise und effizienten Alltagsorganisation. Ein Muss: das Gruppenfoto unter der Replik des Nordtors an der Domplatte – viva Colonia!
Erdkunde LK, Q2 – Exkursion zum Rheinauhafen Köln
Am Montag, dem 18.01.2016, haben wir mit dem Erdkunde LK (Q2, Lehrerin Frau Kerstiens) einen Ausflug zum Rheinauhafen Köln gemacht. Trotz der kalten Temperaturen haben wir uns am Montagmorgen mit unseren Begleitern vom Institut für Geographie in Köln getroffen. Diese drei Begleiter haben uns durchgehend durch den Kölner Rheinauhafen geführt und uns sehr viele hilfreiche Informationen zur Struktur und Nutzung dieses Geländes übermittelt.
Vom Kölner Südbahnhof ging es vorbei am Institut für Geographie bis hin zum Heumarkt und von dort aus waren es nur noch ein paar Gehminuten bis zu unserem Startpunkt. Wir sind von der nördlichsten Spitze beim Schokoladenmuseum gestartet und sind auf der Rheinseite bis zur Südbrücke gegangen. Beim Startpunkt haben uns die Guides etwas über die geschichtlichen Hintergründe des Rheinauhafens erzählt. Anhand von historischen Zeichnungen konnten wir uns ein Bild vom damaligen Aussehen des Hafengeländes machen. Danach sind wir an den modernen Kranhäusern, Sporthafen, Harry-Blum-Platz, Elisabeth-Treskow-Platz und den ehemaligen Lagerräumen, welche zu Wohnungen umgebaut wurden, vorbeigegangen. Zu jedem dieser Standpunkte wurde uns Wissen vermittelt und es gab immer eine kleine Fragerunde zum Ende des Vortrags. So wurden wir z. B. über das im Rheinauhafen verfolgte Farbkonzept informiert, das man in den Schriftzügen verschiedener Infotafeln wiederfindet. Auch zu den einzelnen Gebäuden gab es wichtige Informationen zu teils ehemaligen, teils bestehenden Funktionen. Wir wurden unter anderem auf die Problematik der Belichtung von Wohnungen hingewiesen, die früher als Speicherhäuser dienten. Die Gebäude hatten damals nämlich keinerlei Fenster, höchstens Luken. Fenster mussten nachträglich geschaffen werden. Das sog. „Siebengebirge“ galt lange Zeit aufgrund seiner Gebäudetiefe als nicht umbaufähig. Erst die Durchfensterung der rheinseitigen Dachflächen und die Nutzung spezieller Licht reflektierender Tapeten machte eine Umnutzung möglich.
Als wir an der Südbrücke, dem Ende des Rheinauhafens, ankamen, bekamen wir von unseren Begleitern Tablets und konnten mithilfe von diesen auf dem Rückweg von der Südbrücke bis zu unserem Ausgangspunkt Fotos von bestimmten Gebäuden, Plätzen etc. machen. Dazu wurden die Bilder beschriftet und die genauen Koordinaten hinzugefügt. Das ganze erfolgte mithilfe einer App. Als wir schließlich wieder am Anfang ankamen, endete damit unsere zweieinhalbstündige Führung durch den Rheinauhafen Köln. Anschließend waren wir noch mit dem gesamten Kurs lecker essen.