– heute Xanten – war das Ziel der Geschichts-Exkursion der 6. Klassen. Auch wenn man bei der großen Freifläche der Ausgrabungsstätte dort kaum ermessen kann, wie eng damals die Straßen innerhalb des Lagers bebaut waren, bekommt man doch einen sehr guten Eindruck von den Strukturen einer römischen Stadt. Die Lernenden fanden, geführt durch eine Rallye heraus, wie ein römisches Bad dekoriert war, in welcher Position gespeist wurde und wie das lateinische Wort für den Innenraum eines Tempels zur „Zelle“ oder zu einem „Keller“ wurde. Unterstützt durch digitale Animationen konnte man sich gut vorstellen, wie es war, wenn ein hungriger Bär die Arena des Theaters betrat. Es wäre kein ordentlicher 6.-Klass-Ausflug gewesen, wenn nicht auch der Fußball zum Einsatz gekommen wäre! Bei dem guten Wetter kamen alle auf ihre Kosten und freuten sich, dass solche gemeinsamen Aktionen wieder möglich sind.
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Rom am Rhein
Rom am Rhein
So lautet der Titel der diesjährigen archäologischen Landesausstellung. Das Römisch-Germanische Museum ist zwar seit Jahren wegen Renovierung geschlossen, doch trotzdem wurde die diesjährige Landesausstellung vom RGM kuratiert und wird seit Ende April im Rautenstrauch-Joest-Museum präsentiert. Die Lateiner nutzten die Abwesenheit der Franzosen durch den Austausch und begaben sich auf Exkursion. Sie konnten so Lehrbuchinhalte ganz konkret besichtigen und im Kontext verstehen. Weit ab von der römischen Hauptstadt wurden in Germanien Kolonien gegründet: ein Konzept, das gerade im Moment sehr kritisch hinterfragt wird. Dabei hinterließen die Römer jedoch weniger Verwüstung als deutliche Spuren ihrer kultivierten Lebensweise und effizienten Alltagsorganisation. Ein Muss: das Gruppenfoto unter der Replik des Nordtors an der Domplatte – viva Colonia!