Eine Woche vor Schuljahresende feierten wir am 06. und 07. Juli gemeinsam mit unseren Lehrern*innen und den Bürgern*innen Erftstadts „50 Jahre Erftstadt – Zusammen wachsen“.
Neben Vertretern aus Bereichen der Musik, der Kultur, der Bildung, der Stadt und der Kirche vertraten wir bei strahlendem Sonnenschein zwei Tage lang an unserem Schulstand einen Teil der Erftstädter Jugend gemeinsam mit unserem Standnachbarn, der Realschule.
Gemeinsam schminkten wir aussterbende Tiere, um auf die Bedrohung verschiedener Tierarten wie Panda, Tiger, Orang-Utan und Nashorn hinzuweisen. Aber auch auf das Insektensterben und aussterbende Schmetterlingsarten wollten wir hinweisen, da auch diese Tierarten größtenteils aufgrund der Lebensweise des Menschen und aufgrund des Klimawandels bedroht sind.
Während wir Kinder schminkten, wurde der Geruchs- und Geschmacksinn von Erwachsenen und Jugendlichen beim Gewürzquiz auf die Probe gestellt. Neben den Sinnen wurde auch das Thema Nachhaltigkeit und Fairtrade angesprochen, denn das ist uns als Fairtrade Schule ein besonderes Anliegen.
Außerdem griffen wir in einem liebevoll gestalteten Quiz das Thema „Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll“ auf und machten auf das Ziel 14 der Agenda 2030 aufmerksam: „Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen“. Die hohe See ist, so die UN, „globales öffentliches Gut“. Doch weil es zu wenige internationale Verträge gibt, sind die Ozeane in einem schlechten Zustand: Wegen der Treibhausgasemissionen steigt der Meeresspiegel. Das Meereswasser wird zusehends sauer, dies hat katastrophalen Folgen unter anderem für Korallenriffe. Wegen Überfischung stehen viele Fischbestände vor dem Kollaps. Plastik in den Weltmeeren tötet viele Tiere. Unregulierter Tiefsee-Bergbau kann dramatische Folgen haben. Menschen an den Küsten sind Tsunamis und Sturmfluten oft schutzlos ausgeliefert.
Wir wünschen uns, dass wir das Stadtfest mit unseren Themen bereichern konnten und noch einmal mehr darauf hinweisen durften, wie wichtig es ist, global zu denken und lokal zu handeln.
Gefreut hat uns vor allem, dass die Schülerinnen der AG Shangilia über 400 Euro mit ihrem Verkauf für das Kinderheim Shangilia und für die angeschlossene Grundschule in einem Slum von Kenias Hauptstadt Nairobi einnehmen konnten und ganz besonders, dass so viele ehemalige Schüler*innen, ehemalige Lehrer*innen an unserem Stand waren und wir gemeinsam das Schuljahr ausklingen lassen durften.
Impressionen vom Stadtfest finden Sie hier.