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Neuer BundesUmweltWettbewerb

„Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ für alle Jahrgänge

In diesem Schuljahr möchten wir für alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Lechenichs den BundesUmweltWettbewerb bewerben: alle naturwissenschaftlich-technischen und gesellschaftlich Interessierten sind angesprochen!

Da an unserer Schule neben der Tätigkeit als UNESCO-Projektschule und Fair Trade Schule auch viele Schülerinnen und Schüler bei „Fridays for Future“ aktiv sind oder sich z.B. im MINT-Bereich besonders gut auskennen, bietet dieser Wettbewerb die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt viele Interessen zu kombinieren.

Das Ziel dieses Wettbewerbs ist die Förderung junger Talente mit Interessen an den Themenbereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesellschaft.

Ihr könnt ich diesem Wettbewerb ein Problem zum Thema Umwelt/Nachhaltigkeit in einem Projekt aussuchen und vielfältig bearbeiten. Dazu können die folgenden Handlungsfelder von Bedeutung sein: Naturschutz & Ökologie, Technik, Wirtschaft und Konsum, Politik, Gesellschaft, Kultur & Gesundheit.

Was müsst ihr tun?

  • In einem Projekt Ursachen zu Problemen zum Thema Umwelt & Nachhaltigkeit erkennen, Lösungen zu diesem suchen und Umsetzungen der Lösungen auf den Weg bringen
  • Seid kreativ :-)

Welche Themen eignen sich?

  • Die Themen liegen evtl. vor eurer Haustür…
  • Schaut mal auf der Homepage nach…

Bis wann können Projekte eingereicht werden?

  • Die Projekte werden bis zum 01. März 2020 bei Frau Grewe abgegeben

Wer kann mitmachen?

  • Alle Schülerinnen und Schüler der Gymnasium Lechenichs
  • Alterskategorie I: 10-16 Jährige
  • Alterskategorie II: 17-20 Jährige

Können wir in Teams arbeiten?

  •  Ja!
  • Alterskategorie I: Einzelpersonen oder Gruppen bis zu 20 Personen
  • Alterskategorie II: Einzelpersonen oder Gruppen bis zu 6 Personen

Was können wir gewinnen?

  • Die Hauptpreise sind mit 1000€ bzw. 1500€ dotiert (Alterskategorie I bzw. II)
  • Ebenfalls gibt es Sonder- und Förderpreise, sowie Anerkennungspreise in Form von Sachpreisen

Wo gibt es noch mehr Informationen?

J. Grewe

Klasse 5c besucht die Gymnicher Mühle

In der mit Wasser gefüllten Flasche bewegt sich ein eigenartiges Wesen: Bisher unbekanntes Meerestier oder Alien? Mit dieser Frage wurden die Fünftklässler des Lechenicher Gymnasiums konfrontiert, die zu einer Exkursion in die Gymnicher Mühle gekommen waren. „Das ist gar kein Tier“, meint schließlich jemand. „Ich glaube, das ist ein Stück Plastiktüte.“

Unter dem Thema „Plastik – not fantastic!“ setzten sich die Kinder mit dem Problem des Plastikmülls in den Meeren auseinander, lernten, wie der Müll dorthin kommt und was er anrichtet. Plastik sieht nämlich nicht nur unschön aus und verschmutzt unsere Strände: Am Beispiel des Eissturmvogels, der als Bioindikator für die Meeresverschmutzung durch Plastikmüll dient, erfuhren die Schüler, welche Folgen für die Tierwelt unser Plastikkonsum hat: Im Magen der Eissturmvögel findet man nämlich im Durchschnitt 0,33 g Plastik. Um zu erkunden, wieviel das eigentlich ist, wurden die Fünftklässler mit Laborkitteln, Schutzbrillen und elektronischen Waagen ausgerüstet. Plastikabfälle aller Art wurden mit Pinzetten sorgfältig auf die Waagen gelegt und gewogen. Über die Ergebnisse waren die jungen Forscher ganz schön überrascht (Foto). „Das ist viel mehr als ich dachte“, meint Lena. „Die armen Tiere!“ Was die Kinder noch erfuhren: Umgerechnet auf einen Menschen würde diese Menge etwa eine Brotdose füllen.

In nächsten Schritt, bei der  „Die Reise einer Plastiktüte“, setzten sich die Schüler damit auseinander, wie der Müll ins Meer kommt und was wir alle tun können, um das zu verhindern. Dabei hatten sie viele Ideen: Beim Einkaufen aufpassen und überlegen, ob die Verpackung wirklich nötig ist, bereits gekauft Plastikprodukte möglichst wiederverwenden und auf alle Fälle recyceln.  „Manchmal ist Plastik ja ganz schön praktisch, z.B. ist die Schutzbrille hieraus Plastik“, überlegt Christopher. „Die ist leichter als Glas und geht auch nicht so schnell kaputt. Aber oft ist Plastik auch völlig überflüssig.“

Die Exkursion hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Auch die begleitenden Lehrer des Gymnasiums Lechenich sind sich einig: „Erziehung zur Nachhaltigkeit ist ein unverzichtbarer Baustein unseres Schulprogramms und es ist super, dass es solche Angebote gibt.“

U. Denvir