Klassenfahrt der 5B nach Rurberg

Klassenfahrt der 5B nach Rurberg

Am Mittwoch, dem 9.11.11 fuhren wir, die Klasse 5b mit unseren Klassenlehrern Frau Denvir und Hr. Kuhlmann, nach Rurberg in die Jugendherberge. Die Fahrt dauerte ca. 1.30 h und wir vertrieben uns die Zeit mit Liedern singen, Karten spielen oder unterhielten uns mit unserem Nachbarn. Als wir einige, Zeit gefahren waren und wir uns immer mehr dem Eifler Land näherten, bemerkten wir, dass die Gegend immer steiler und hügeliger wurde und unser Bus nur mit Mühe die Serpentinen hinauf kam. Aber schließlich kamen wir heil und unversehrt auf dem Parkplatz etwa 100m vor der Jugendherberge an. Ein steiler Fußweg führte uns direkt zur Jugendherberge (dem man im Winter wahrscheinlich mit dem Schlitten nur so herunterrutschen kann).

Da unsere Zimmer leider noch nicht fertig waren, erkundeten wir erst mal das Gebäude von innen und außen .Die Jugendherberge selbst liegt 500m über dem Meeresspiegel, mitten im Nationalpark Eifel und ist von einem großen Waldgebiet umgeben.

Gegen 11.30Uhr machte uns Herr Kuhlmann endlich die freudige Mitteilung, dass unsere Zimmer nun fertig seien.

Etwas später trafen wir uns wieder im Gruppenraum zum gemeinsamen Mittagessen.

Hier lernten wir auch Hermann kennen, der uns während unseres Aufenthalts hier betreuen sollte.

Zuerst einmal ging er mit uns in den umliegenden Wald, bis wir schließlich zu einer Stelle kamen, wo nur kahle Bäume standen, deren Blätter schon alle auf dem Boden lagen. Er erklärte uns das sogenannte Schmuggler- Geländespiel, indem es 2 Dörfer, ein Erbsen- und ein Bohnendorf gab. Jede Gruppe sollte nun ein solches Dorf bauen. Als wir damit fertig waren, ging das eigentliche Spiel los: Welche Gruppe schafft es am besten, Schmuggelware vorbei an den Zöllnern ins andere Dorf zu befördern? Am Ende gewann das Bohnendorf.

Um 18.00 Uhr gab es Abendessen.

Danach ging Hermann mit uns zu demselben Platz, an dem wir nachmittags unsere ´Dörfer` gebaut hatten. Nur diesmal war es hier schon sehr dunkel. Von dort aus führte ein kleiner Trampelpfad in einen Birkenwald. Hermann erklärte uns sein Vorhaben. Er würde gleich die mitgebrachten Lichter am Weg abstellen und wir sollten versuchen, den Weg einzeln nacheinander hinaus zu finden. Durch den dunklen Wald zu laufen erschien uns allen etwas unheimlich und abenteuerlich zugleich, aber alle kamen sicher ohne Tränen in den Augen aus dem Wald. Anschließend fragte Hermann uns, was wir am schönsten und was am spannendsten fanden. Alle fanden die Tiergeräusche am unheimlichsten.

Anschließend gingen wir wieder zur Jugendherberge zurück.

Am nächsten Morgen war ein großer Teil der Jungs müde, denn sie hatten woh bis

5.00 Uhr morgens Disco in ihren Zimmern gemacht.

Trotzdem gab es wie angekündigt um 8:00 Uhr Frühstück in unserem Gruppenraum.

Danach stand ein Orientierungslauf` an. Hermann teilte uns in eine A, B, C und D Gruppe ein. Jede Gruppe bekam eine Landkarte zur Orientierung und einen Laufzettel auf dem stand, welche Stationen man bewältigen sollte. An den jeweiligen Stationen waren Zahlen auf Zettel angebracht, die man suchen musste. Alle Gruppen bis auf eine haben die Stationen problemlos gefunden. Aber mit Hilfe von den anderen Gruppen gelang es auch dieser Gruppe, die Aufgabe zu meistern.

Um 11.30 Uhr waren alle Gruppen wieder am vereinbarten Treffpunkt und das nächste Abenteuer wartete. Jeder von uns bekam einen Ball und wir sollten nun versuchen, diesen in einen Eimer in 2,50 m Höhe zu werfen. Wir brauchten ziemlich lange dafür. Also überlegten wir, wie wir die Bälle schneller und unter 1 Minute in den Korb befördern könnten. Schließlich kamen wir auf die Idee, dass einer den anderen auf die Schultern nehmen könnte und dieser dann von oben die Bälle der anderen in den Korb werfen sollte, was auch funktionierte. Unsere neue Zeit war dann ca. 43 Sek. Diesen neuen Rekord konnten wir leider nicht mehr knacken, weil wir zum Mittagessen mussten.

Auch an diesen Nachmittag gab es wieder eine weitere Aufgabe zu bewältigen. Gegen 14.00 Uhr trafen wir im Hof. Hermann und Herr Kuhlmann schwangen ein Seil. Unsere erste Aufgabe bestand darin, dass wir versuchen sollten, einzeln durch das Seil zu laufen, ohne es zu berühren. Falls jemand das Seil trotzdem berührte, müssten sich alle wieder von vorne anstellen und das Level würde von vorne beginnen. Nach einigen Versuchen haben wir diese erste Aufgabe erfolgreich geschafft.

Die zweite Aufgabe folgte. Nun sollten wir als 4-er Gruppe durch das Seil laufen. Diese Aufgabe war schon bedeutend schwieriger und brauchte etwas mehr Zeit, um sie zu bewältigen. Aber die dritte Aufgabe versetzte so manch einen in Schock. Diesmal darf ein Junge nicht ohne ein Mädchen und ein Mädchen nicht ohne einen Jungen durch das Seil laufen. Aber irgendwie schafften wir es, uns untereinander zu einigen und somit auch dieses Level erfolgreich zu bestehen.

Am Abend bauten wir noch gemeinsam ein Landegerät bzw. eine Landestation für ein Alien. Dabei testeten wir auch, ob die Aliens (rohe Eier) auch weich landen konnten, ohne Schaden zu nehmen.

Ein schöner Ausklang war an diesem Abend der Film Kokowääh, den wir in gemütlicher Runde gemeinsam schauten.

Am nächsten Morgen machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf den Heimweg. Auf der Fahrt sangen, spielten und redeten wir wieder mit unseren Nachbarn. Fast pünktlich gegen 10.45 Uhr kamen wir am Gymnasium Lechenich an, wo unsere Eltern schon auf uns warteten. Eine wirklich schöne Klassenfahrt

Jan Althausen